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Wenn TCKs heiraten

10 spannende Beobachtungen hat Esther Brumme über die Partnerschaften von TCKs* gemacht. Sie konnte 130 Menschen (entweder TCKs oder Partner von TCKs) zu diesem Thema befragen und untersuchte die Antworten auf Gemeinsamkeiten. Dabei kam sie auf diese 10 Thesen. Zwei davon lauten:

1. These: Wenn ein TCK ein Nicht-TCK heiratet, findet das TCK Halt darin, dass der andere in seiner Heimat verwurzelt ist. Mit überwältigender Mehrheit haben die betroffenen TCKs dies als grosse Hilfe genannt. Denn das bringt Stabilität. Konkrete Beispiele:

  • Der Partner als Nicht-TCK weiss, woher er kommt, und wohin er gehört. Das färbt auf das TCK ab, das dies in Anspruch nehmen kann.
  • Der Partner hat langjährige Freundschaften, denn seine Freunde wohnen nicht immer wieder woanders. Seine Freunde werden auch Freunde des TCKs.

2. These: Wenn TCKs einander heiraten, haben sie vieles gemeinsam: eine besondere Kindheit, Weltanschauung und Werte. Anderseits verdoppeln sich auch ihre Schwächen: das Gefühl der Isolation, unverarbeitete Abschiede, Unsicherheit, wohin man gehört, und anderes.

 

*TCK = Third Culture Kid

Quelle: Blog von Esther Blumme; Foto (Hochzeitstorte): Greg Allen