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Gottes Auftrag hat Hand und Fuss

«Viele sind der Meinung: Wer für Gott aktiv sein will, der muss sich aufmachen. Und zwar so, wie es Jesus in der Bibel (Apg 1,8) gesagt hat: zuerst in sein Jerusalem, dann in sein Judäa, und wenn möglich bis ans Ende der Welt. Je weiter fort man geht, desto mehr «Missionar» steckt in einem drin. Aber stimmt das?

Ich denke nicht. Gehen ist eine Möglichkeit, wie ich mich an Gottes Auftrag beteiligen kann. Aber weil ein Körper nicht nur aus Füssen besteht, braucht es neben den «Gehern» noch andere. Ich denke an die Ermutiger, die Beter und die Geber. Die Geher haben keinen Sonderstatus, denn ohne die Ermutigung der Beter und Geber kommen sie nicht weit.

Darüber hinaus ist es sehr spannend, auf verschiedene Art und Weise unterwegs zu sein. Ich schätze es, vom Wycliffe-Büro aus mit vielen in Kontakt zu sein, die irgendwo in der weiten Welt Menschen Zugang zu Gottes Wort ermöglichen. Aber ich engagiere mich auch in einer Bieler Gemeinde, bin Unterstützer einer Gemeinde in Österreich und bete für Kollegen, die sich im Tschad in der Übersetzungsarbeit engagieren.

Wo sind Sie unterwegs? Welches Engagement könnten Sie noch in Angriff nehmen? Tatsache ist: Sie sind ein vollwertiges Teammitglied, unabhängig davon, ob Sie nun zu den Gehern, Betern oder Gebern gehören.»

Thomas Deusch

Und zu tun gibt es noch genug …