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Sukkha

Asien

Sprache(n)

Sukkha

Sprecher

ca. 9000

Religion

Buddhismus

Übersetzt

Neues Testament, 36 mündliche Bibelgeschichten

Die Sukkha

Die Sukkha leben in einem trockenen und bergigen Gebiet. Ihre Steinhäuser stehen eng beieinander, haben keine Fenster, sondern nur Öffnungen und sind nie in Richtung Süden ausgerichtet – alles zum Schutz vor den heftigen Winden, die über das Gebirge wehen. Im Sommer staut sich in den Häusern die Hitze, so dass die Bewohner oft draussen schlafen.

Die meisten Sukkha sind Bauern. Wegen der Trockenheit ist der Ackerbau auf Bewässerungssysteme angewiesen. Fünf Monate im Jahr ist der Boden schneebedeckt. Auf der Suche nach einem besseren Leben, wandern viele Sukkha aus.

Den Sukkha sind Traditionen wichtig; eine davon besagt z. B., dass, wenn der älteste Sohn den Familienbesitz erbt, der zweite Sohn buddhistischer Mönch werden muss.

Ihre Religion

Die Sukkha sind überzeugte Buddhisten; es gibt in ihrem Gebiet zahlreiche Tempel und Klöster. Das erste Kloster wurde bereits vor 2000 Jahren gegründet. Heute gibt es einzelne Christen unter den Sukkha.

Bedürfnisse

Die Sukkha sind auch heute noch eine der isoliertesten Volksgruppen. Die Abgeschiedenheit macht ihr Gebiet zu einem sagenumwobenen Ort. Die gute Nachricht von Jesus möchte auch sie von ihren irdischen und geistlichen Zwängen befreien.

Das Projekt

Alphabetisierung: Das Sukkha-Alphabetisierungsprojekt startete 2009 mit ersten schriftlichen Materialien in der Sukkha-Sprache. Viele Sukkha haben nur 1-3 Jahre die Schule besucht. So haben sie nie richtig lesen und schreiben gelernt. Den Sukkha ist Bildung in der eigenen Sprache aber wichtig.

Bibelübersetzung: 2010 wurde mit der Bibelübersetzung begonnen. Ende 2023 wurde das Neue Testament als Buch und Hörbuch feierlich eingeweiht. Nun werden Teile des Alten Testaments übersetzt.